Rassenportrait
Die Heilige Birma ist eine stämmige, mittelgroße Katze mit einem etwas
gestreckten Körper und kräftigen Beinen.
Das Fell ist halblang mit seidiger Textur. Es filzt nicht. Das macht die Katze,
trotz der Haarlänge, sehr pflegeleicht.
Am Hals trägt die Birma eine schöne Halskrause. Diese zeigt sich bei einigen
Katzen erst mit 2 oder 3 Jahren, manche bekommen sie erst nach der
Kastration.
Die Birmakatze hat einen kräftigen Kopf mit schönen blauen Augen, einer
"römischen Nase" und gut ausgeprägten Wangen.
Sie braucht nur hin und wieder gebürstet zu werden. Besonders bei kastrierten
Katzen ist das Fell sehr üppig.
Da die Birmakatze zur Gruppe der Pointkatzen zählt, sind bei ihr nur die
kühleren Körperpartien ausgefärbt.
Die Pigmentierung beschränkt sich also auf das Gesicht, die Ohren, die Beine,
den Schwanz und bei Katern, die Hoden.
Es gibt zur Zeit folgende anerkannte Pointfarben:
Solid-Point: seal-point, blue-point, chocolate-point, lilac-point, red- point,
creme-point
Tortie-Point: seal-tortie-point, blue-tortie-point, chocolate-tortie-point, lilac-
tortie-point
Tabby-Point: Tabby-Variante der Solid-Points
Tortie-Tabby-Point: tragen Tabbyzeichnung und Tortiemuster
Der restliche Körper ist elfenbeinfarben, variiert aber je nach Pointfarbe etwas
im Farbton.
Die erwünschte Färbung des Rückens, der sogenannte Goldschimmer, ist selten
sichtbar.Das natürliche Sonnenlicht schafft die Illusion eines goldenen
Schimmers. Künstliche Lichtquellen tun dies allerdings nicht.
Als besonderes Merkmal trägt die Birmakatze an den Füßen vier weiße Stiefel,
die sogenannten "Handschuhe".Auf der Rückseite der Hinterbeine bildet das
Weiß einen Keil. Diese weißen Spitzen bezeichnet man als "Sporen".
Im Gegensatz zu anderen Katzenrassen hat es die Birmakatze nicht nötig
gehabt, sich vom Typ zu verändern.Die heutigen Birmas sehen noch genauso
liebenswert und charmant aus, wie die Birmas in den 30er Jahren.
Bei den Farben wurde wohl "modernisiert", das Gesamtbild jedoch veränderte
sich in all den Jahren nicht.
Doch nicht nur das Aussehen macht diese Rasse so liebenswert - es ist vor
allem der Charakter, dessen Faszination kaum einen Birmabesitzer wieder los
lässt.
Birmakatzen sind sehr anhänglich und menschenbezogen. Unter all ihren "Lieben"
gucken sie sich oft "ihren Menschen" heraus, zu dem sie ein besonders inniges
Verhältnis entwickeln. Diesem Menschen folgen sie dann, hundeähnlich, auf
Schritt und Tritt. Sie erwarten ihrerseits natürlich dann auch entsprechende
Aufmerksamkeit.
Sie ist sehr kinderlieb und deshalb die ideale Familienkatze. Diese charmante
Katze ist sehr sanft und oft bis ins hohe Alter verspielt. Für das Wohlbefinden
der Birma ist Gesellschaft äußerst wichtig.
Sollte man seine Birma, z.B. aus beruflichen Gründen, öfter über Stunden allein
in der Wohnung lassen müssen, ist es zweckmäßig zwei Katzen zu halten. Ein
Spielkamerad tröstet sie dann über die einsamen Stunden hinweg. Zu anderen
Tieren haben sie ein sehr ausgeglichenes Verhältnis. Fremden Menschen
gegenüber zeigen sie eine gewisse Gelassenheit.
Zusammengefasst kann man sagen, dass Birmas etwas ganz besonderes sind.
... es sind eben "Heilige Birmakatzen"